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Die Kontinente

 

GAIA lebt und verändert sich auch in ihrer Erscheinung, wie jedes Lebewesen im Laufe seines Seins sein Äußeres verändert, durch die Wechselwirkungen im göttlichen Universum und durch die innere Reifung.

 

 

Die Kontinentaldriftungen

 

Am besten sehen wir diese äußerliche Veränderung der Erde an den Kontinenten, die durch den Geodynamo im Erdkern (siehe Seite 62) und das Licht der Sonne ständig in Bewegung sind. Dr. Udo Neumann hat es prägnant zusammengefasst:

 

„Schon seit Beginn der Erdgeschichte beherrschten zwei globale Motoren die Erde: der innere Motor der Erde wird durch die Wärmequelle im Erdinneren angetrieben, der äußere Motor durch die Sonnenenergie, die von außen auf die Erde eingestrahlt wird. 

Der sich langsam abkühlende Erdkern (4500 °C heiß) liefert genügend Kristallisationswärme, um den darüber liegenden Mantel aufzuheizen. Dadurch kommt es zu Konvektionsbewegungen im Mantel, welche jene Motoren darstellen, die für die Bewegung der Platten in der Erdkruste und für die Gebirgsbildung verantwortlich sind (Grundlage der Plattentektonik). Die von außen eingestrahlte Wärme ist hauptsächlich für unser Klima und Wetter verantwortlich. Die damit verknüpften Prozesse bewirken die Abtragung der Gebirge, die Verwitterung von Gesteinen an der Erdoberfläche und schließlich die Entstehung der verschiedensten Landschaftsformen.“

(Eberhard Karls Universität Tübingen – III.13)

 

Pangäa (250 Mio. Jahre v. C.)

Wenn man die Kontinentaldriftung zurückverfolgt, waren unsere heutigen Kontinente vor rund 250 Millionen Jahren – in der Zeit des Perm – alle verbunden. Das heißt, es gab nur eine Landmasse, den sogenannten Suprakontinent Pangäa. Er wird aufgrund seiner Umrisse auch der „Embryo der Erde“ genannt. Der Rest der Erdkugel war von Wasser bedeckt, dem Riesenozean Panthalassa.

 

Gondwanda und Laurasia (200 Mio v. C.) 

Man geht davon aus, dass sich diese Landmasse dann vor rund 200 Millionen Jahren – in der Zeit des Trias – in zwei riesige Kontinente teilte, Gondwana und Laurasia.

 

Eurasia und Nordamerika (135 Mio v. C.) 

Vor etwa 135 Millionen Jahren –- in der Zeit des Jura – zerbrachen die Festlandsmassen des Nordkontinents Laurasia durch die Öffnung des Nordatlantik in die beiden Kontinente Nordamerika und Eurasien.

 

 

Entstehung der heutigen Kontinente

Über weitere 70 Millionen Jahre bis rund 65 Millionen v. C. – in der Zeit der Kreide – hat sich der Teilungsprozess der Kontinente weiter fortgesetzt und der große Südkontinent teilte sich in Südamerika, Afrika, Indien, Australien und die Antarktis.

 

Kontinente rund 30‘000 vor Christus

Danach drifteten die Kontinente einfach langsam weiter auseinander, bis in der jüngeren Geogeschichte ein Bruch erfolgte. Vor rund 32‘000 Jahren senkte sich die Pazifische Platte und dadurch versank das Inselreich Lemuria unter den Meeresspiegel. Und damit auch die erste Hochkultur auf Erden, die uns bei den Hauptkraftorten als Lemurier wieder begegnen wird.

 

Kontinente rund 10‘000 vor Christus

Etwa vor 12‘000 Jahren ereignete sich nochmals ein außergewöhnlicher Bruch. Die Atlantische Platte zwischen Europa und Nordamerika hat sich schlagartig abgesenkt, wodurch andere Kontinente wie Südamerika angehoben wurden. Das wird bei einigen der nachfolgenden Beschreibungen der 14 Hauptkraftorte noch genauer beschrieben. Auf den darauf folgenden Flutwellen, die im wahrsten Sinne des Wortes um die Welt gingen, beruhen auch die Legenden der Sintfluten, die uns in fast allen heiligen Schriften und Religionen begegnen. Und es bedeutete wiederum den Untergang einer Hochkultur, dem sagenumwobenen Kontinent Atlantis. Die Nachfahren der Atlanter haben uns prachtvolle Megalithbauten hinterlassen, die wir bei den Kraftorten genauer kennen lernen.

 

Kontinente heute

Seither haben sich die Kontinente nur noch um einige Kilometer bewegt, doch nun entsteht neue Bewegung (s. S. 682).

 

Verschiebungen Zukunft (20 Mio n. C.)

Die Forschungen der Geologie weisen darauf hin, dass die Kontinentalplatten wieder dynamischer werden und an Driftungsbewegung zunehmen. In rund 20 Millionen Jahren wird Ostafrika entlang des Ostafrikanischen Grabenbruchs vom übrigen Afrika getrennt und dadurch einen neuen Ozean bilden. Das Schwarze Meer wird vollständig vom Mittelmeer abgeschnitten sein und der Golf von Akaba erstreckt sich bis in die Türkei. Die iberische Halbinsel mit Spanien und Portugal löst sich von Europa und dreht sich dabei im Uhrzeigersinn. Australien und Neuseeland driften nordwärts, so dass Nordaustralien am Äquator liegen wird.

 

Anmerkung:

Diese Kontinentaldriftungen sind auch der Grund, dass einige der nachfolgenden Linien und Orte nicht mehr genau übereinstimmen mit den ursprünglichen Gittern.

 

 

Dies ist ein kurzer Auszug zu diesem Thema aus Buch GAIA VERMÄCHTNIS.