KA LEA (Hawaii, USA)

4.2 Kraftort

Namen

– Hawaii, Aloha State

– Hawaiki

Das ist die eigentliche Herkunft des Namens Hawaii und heißt „ein kleiner Ort für das Überleben des Wissens vom Atem des Lebens“.

Geomantie

Die ungeheure Vielfalt wurde bei den 11 Klima- und 5 Vegetations-Zonen beschrieben und die sichtbaren und wahrnehmbaren Schöpfungs-Kräfte und Liebes-Energien lassen sich kaum in Worte fassen. Das Meer, die Vulkan-Berge und die Schöpfungsprozesse bestimmen den Raum.

Neben Southpoint ist der westlich gelegene Vulkan Mauna Kea mit seinem Pele-Krater wohl der reinste und kraftvollste Ort. Der immer noch aktive Vulkan ist den Einheimischen heilig und es gibt 3 schöne Überlieferungen der Kahuna-Ahnen zu Zeichen, die Mutter Erde Pele den anwesenden Menschen dort gibt.

Das erste ist, wenn sich die aufsteigenden Schwefelschwaden verbinden und durch die Caldera-Thermik einen Kreis bilden.

Das zweite ist, wenn sich über dem Krater ein Regenbogen bildet, das Wahrzeichen von Hawaii. Und das dritte ist, wenn sich ein weißes Tier zeigt und dem Menschen eine Nachricht überbringt. Meist Vögel, Fische oder Schildkröten.

Als ich im Jahr 2006 dort war, zusammen mit meinem Freund und Übersetzer Michael Brewer, mit Pila, einem amerikanischen Kahuna und 2 weiteren Begleitern, geschah es nach der Huna-Zeremonie, dass wir gleich alle 3 Zeichen zusammen erleben durften, denn zuerst bildeten die Schwaden einen Kreis, dann setzte Nieselregen ein und zauberte den Regenbogen über die Caldera, und danach zog ein weißer schwalbenähnlicher Vogel seine Kreise im Krater. Wir waren zutiefst berührt und voller Liebe für den Ort.

So hat Hawaii auch mich persönlich mit seiner Leichtigkeit, Geologie, Geomantie, Vegetation und Südsee-Pracht tief beeindruckt und berührt.

Kraftpunkt

Am Southpoint, der Südspitze der größten und südlichsten Insel, liegt Ka Lae als eigentlicher Kraftort und Schnittpunkt der Energie-Gitter. 

Die naheliegenden Green Sands, Red Sands, White Sands und Black Sands sind stark um dieses Zentrum verbunden und bilden einen energetischen Raum.

– Entsprechung Herz-Chakra, Liebe

– Farbe Dunkelgrün, Smaragdgrün

– Dominierende Elemente Feuer & Wasser

– Entsprechungsort Isabela, Galapagos

4.3 Bauten

Hauptbauten

Bisher wurden keine megalithischen Bauten bekannt oder bewiesen, wobei auch hier – wie in Shasta – gesagt wird, die Anlagen der alten Zeit seien von der über Jahrtausende nachströmenden Lava bedeckt worden.

Die grössten Steinblöcke finden sich auf der Insel Kaua‘i im sogenannten „Menehune Ditch“. Der teilweise polygonale Mauerbau erinnert an die Bauweise der megalithischen Sockel in Rapa Nui (siehe Seite 374).

Unterirdische Bauten

Es liegen keine Beweise für unterirdische Bauten vor, doch berichten auch hier die Legenden von riesigen Höhlen und unterirdischen Bereichen des alten Reiches. 

Eine Überlieferung besagt, dass dort andere Wesen leben als auf der Erde, die sogenannten „Menehune“ (siehe Seite 212).

Tempel-Bauten

Gemäß Überlieferungen gab es einen uralten großen Tempel namens „Zukue“ zwischen South Point und dem Mauna Kea, doch auch dieser ist bisher nicht entdeckt oder nachgewiesen worden.

Heiau‘s

Tempel und Gebetsstätten werden in Hawaii „Heiau“ genannt. In der alten Zeit wurden solche Stein-Plattformen errichtet, um die Götter zu ehren und sich mit ihnen zu verbinden. Es sind also keine Gräber, wie oft falsch dargestellt oder interpretiert wird. Diese alten Steintempel auf Hawaii gelten als heilige Orte, als „eine Verbindung zur Vergangenheit und eine Brücke zur Zukunft.“ Deshalb mussten sie auch eingezäunt werden, damit Außenstehende sie nicht betreten. Manche haben auch eine Außenmauer um den eigentlichen Heiau, die als Abgrenzung eines inneren Bereichs diente, der nur von den Kahuna-Priestern und Stammeshäuptlingen betreten werden durfte. Wie die „Ahu“ Fundamente auf Rapa Nui, wurden auch die Heiau auf Hawaii über Jahrtausende gepflegt und manchmal ausgebaut. Beim Heiau Kane’aki auf der Hawaii-Insel Oahu wurden 6 Baustufen mit einer Erweiterung von ursprünglich 400 auf über 1000 m² nachgewiesen. Man findet Heiaus im ganzen südpazifischen Raum, wie wir bei 10. Ovalau/Fiji noch sehen werden. Auf den anderen Inseln werden sie meist „Marae“ genannt. Für die Kahunas und die gläubigen Einheimischen gelten die Heiaus als heilige Orte und Stätten ihrer Huna-Vorfahren, welche wiederum über die Erbauer sagen, dass diese schon lange vor ihnen da waren.

Das sind die meiner Meinung nach bedeutendsten 4 Heiau-Tempel auf Big Island.

– Heiau O Kalalea (Hauptkraftort)

– Heiau Mo‘okini

– Heiau Kamehameha Akai Aina Hanau

– Heiau Pu‘ukohola